Keller führt in Linz Abdichtungsarbeiten für die neuen Bypässe der 45-jährigen Vöestbrücke durch.

Soilcrete-Arbeiten an den neuen Bypässen der Vöestbrücke Linz

Das Projekt

Im Rahmen der geplanten Sanierung der Linzer „Vöestbrücke“, Teil der A7 Mühlkreisautobahn, werden zwei zusätzliche Brücken, so genannte „Bypässe“, gebaut. Dies bietet neben der erhöhten Sicherheit auch weniger Stau für die ca. 100.000 Fahrzeuge, die die Brücke täglich überqueren.

Die Herausforderung

Für die Bypassbrücken ist die Errichtung von vier in der Donau situierten Flusspfeilern erforderlich. Die Pfeiler werden im Schutze eines Spundwandkastens hergestellt und sind auf Großbohrpfählen gegründet. Zur Abdichtung des Spundwandkastens im Bauzustand und als Kolksicherung zwischen den Pfählen im Endzustand, ist es notwendig, den anstehenden Boden in der Flusssohle mit dem Düsenstrahlverfahren zu verfestigen.

Die Lösung

Die Abdichtungssohlen weisen je nach Oberkante des Schliers eine Stärke von 3,0 bis 4,5 m auf. Dafür mussten Bohrtiefen bis zu 15 m realisiert werden. Zur Qualitätssicherung wurden bei jedem Pfeiler Durchmesserkontrollen mit dem ACI® (Acoustic Column Inspector®) Verfahren durchgeführt. Zusätzlich wurden die Bohrlochverläufe gemessen und in Ausführungsplänen eingetragen. Die vier Spundwandkästen konnten nacheinander abgearbeitet werden und die Baustelle konnte problemlos fertiggestellt werden.

Projektdaten

Bauherr

ASFINAG

Keller Niederlassung

AT-Nord Linz

Auftraggeber

Arge A7 Vöestbrücke (HBM Swietelsky–Granit)